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400-Watt-Solarmodul: Was ist das?

by Godefroy

Die Nennleistung eines 400-Watt-Solarmoduls beträgt 400 Watt-Peak. Dies stellt die höchste Leistung dar, die ein Solarpanel unter standardisierten Testbedingungen (STC) erreichen kann. Diese Bedingungen umfassen eine Temperatur von 25 °C und eine Sonneneinstrahlung von 1.000 W pro Quadratmeter. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass solche Werte in der Praxis selten erreicht werden. Unter realen Bedingungen sind die Leistungen der Solarmodule in der Regel geringer.

Wie viel Strom wird ein 400 Watt PV-Modul tatsächlich produzieren?

Die Angabe von 400 Watt bei einem Solarmodul bedeutet nicht zwangsläufig, dass auch tatsächlich 400 Watt erzeugt werden. Unter realen Bedingungen, bei denen standardisierte Testbedingungen wie eine Temperatur von 25 °C und eine Sonneneinstrahlung von 1.000 W/m² selten vorherrschen, liegt die tatsächliche Leistung im Bereich von etwa 400 Watt. Die Ausrichtung und Neigung des Moduls zur Sonne sowie die Intensität der Sonneneinstrahlung und die Umgebungstemperatur haben hierbei einen maßgeblichen Einfluss. Ein Solarmodul mit einer Leistung von 400 Watt kann deshalb zwischen 300 kWh und 450 kWh Strom pro Jahr produzieren.

Technologien in der Photovoltaik: Heterojunction, PERC, Bifazial und Schindelsolarzellen

Die verschiedenen Hersteller von PV-Modulen setzen auf unterschiedliche Technologien. So nutzt die Heterojunction-Technologie die Verbindung von kristallinen und Dünnschichtzellen, um ein breiteres Spektrum des Sonnenlichts zu erfassen. Die PERC-Technologie hingegen besitzt eine Rückseitenschicht, welche den ungenutzten Teil des Sonnenlichts wieder in die Solarzelle reflektiert und damit eine zweite Chance zur Stromerzeugung bietet. Bifaziale Solarmodule können zudem die indirekte Sonneneinstrahlung auf der Rückseite nutzen. Einige Hersteller verwenden Schindelsolarzellen, allerdings sind diese in der Minderheit.

Alle Hersteller verwenden jedoch monokristalline Solarzellen, um die hohen Wirkungsgrade von etwa 21 bis 22% zu erreichen. Häufig werden die Solarzellen dabei als Halbzellen genutzt, da diese im Vergleich zu herkömmlichen Zellen einen geringeren Leistungsverlust aufweisen.

Sind 400W-Solarmodule für den Einsatz in Einfamilienhäusern geeignet?

Bisher sind solarmodule 400 watt perfekt für diejenigen, die hohe Erträge auf begrenztem Raum erzielen möchten. Diese Module zeichnen sich durch ihre platzsparende Bauweise und ihren hohen Wirkungsgrad aus. Obwohl sie aufgrund ihres hohen Preises weniger wirtschaftlich sind, lohnt es sich in jedem Fall, in sie zu investieren. Ihre Anwendungsbereiche sind sehr breit gefächert, da sie sowohl in gewerblichen als auch in großen solarbetriebenen Projekten eingesetzt werden können. Besonders interessant ist die Bifacial-Technologie, die es ermöglicht, auch die indirekte Sonneneinstrahlung auf der Rückseite des Moduls zu nutzen. Wenn Sie also eine Freiflächenanlage planen oder ein großes Projekt haben, sind 400-Watt-Solarmodule die perfekte Wahl!

PV-Module mit 400 Watt Leistung: Preise im Überblick

Der Durchschnittspreis für ein 400-Watt-Solarmodul liegt bei etwa 0,43 Euro pro Watt-Peak Leistung. Das bedeutet, dass ein solches Modul etwa 160 € bis 200 € kostet. Im Vergleich zu anderen Modulen sind 400 W PV-Module preislich im höheren Bereich angesiedelt. Einige Hersteller bieten noch teurere Module an, die bis zu 0,60 Euro pro Watt-Peak kosten können.

Wie groß sind typischerweise 400-Watt-Solarmodule?

Die meisten 400-Watt-Solarmodule haben Abmessungen von etwa 1755 mm x 1038 mm, was auf die Verwendung von M6-Zellen zurückzuführen ist. Eine Größe von 1722 mm x 1134 mm weist auf M10-Zellen hin. Die größten 400-W-Solarmodule haben eine Größe von 2096 mm x 1039 mm, also etwas mehr als zwei Quadratmeter.

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